Fitnesstrainer im Quereinstieg

Dank Umschulung im Fitnessstudio arbeiten

Auch Quereinsteiger können eine Karriere als Fitnesstrainer im Fitnessstudio beginnen. Wenn Du beruflich neue Wege einschlagen möchtest, dein Hobby zum Beruf machen willst und von einem aktivieren oder sozialeren Arbeitsalltag träumst, bist du in der Fitnessbranche genau an der richtigen Stelle. Die wichtigsten Faktoren für einen Quereinstieg sind Leidenschaft für Fitness, eine kommunikative Ader und der starke Wille, selbstständig zu lernen und sich ständig weiterzuentwickeln. Erste Erfahrungen im Fitnessbereich oder eine formelle Ausbildung oder Zertifizierung sind zwar von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Durch Engagement, Lernbereitschaft und den Aufbau von Fachwissen können Quereinsteiger im Fitnessstudio erfolgreich sein und ihre Karriere als Fitnesstrainer verwirklichen.

Kann man Fitnesstrainer ohne Lizenz werden?

Natürlich erhöhst Du Deine Chancen für einen Jobwechsel, wenn Du eine Fitness Lizenz erwirbst. Dennoch kannst du in den meisten Fällen auch ohne Lizenz als Fitnesstrainer einsteigen, denn “Fitnesstrainer” ist kein geschützter Beruf. Eine Lizenzierung in Form einer C-Lizenz oder weiterführenden Lizenzen ist für das Sammeln erster Berufserfahrungen keine Pflicht. Du solltest allerdings beachten, dass sich die Anforderungen für Fitnesstrainer-Quereinsteiger je nach Land und Region unterscheiden können. Mögliche Einstiegsjobs für Quereinsteiger in der Fitnessbranche sind:

  • Servicekraft / Thekenkraft: Als Mitarbeiter/in am Empfang bzw. an der Theke musst Du Anrufe annehmen, Telefonate mit Interessenten oder Mitgliedern führen oder Shakes und Getränke ausschenken. Du kümmerst Dich um den Empfang von Mitgliedern und übernimmst bspw. das Ein- oder Auschecken. Dein Job ist es, dass die Kunden im Fitnessstudio sich wohl, sicher und willkommen fühlen.
  • Verwaltung / Mitgliederservice: Als Verwaltungsangestellte/r übernimmst Du organisatorische Aufgaben rund um Verträge, Rechnungen oder Kundensupport. Du bedienst die Mitgliedersoftware, beantwortest häufige Fragen, fungierst als Mediator bei Konflikten oder Beschwerden und sorgst dafür, dass das Kundenmanagement fürs Fitnessstudio rund läuft.
  • Aushilfe als Fitnesstrainer / 520 € Job: Als Fitness Aushilfe bist Du direkter Ansprechpartner auf der Trainingsfläche, bietest Hilfestellung bei der Übungsausführung und motivierst die Anwesenden zu Bestleistungen. Du musst dafür noch kein Experte sein, aber die Mitglieder unbedingt mit Deiner guten Laune anstecken.
  • Influencer / Promoter: Als Fitness-Influencer nutzt Du Deine Social Media Reichweite, um Dein lokales Fitnessstudio im besten Licht darzustellen - z.B. indem Du beim Training Fotos & Videos postest und Deinen Followern authentische Einblicke in den Trainingsalltag bietest. Bei einer Affiliate-Partnerschaft überzeugst Du neue Interessenten und erhältst eine prozentuale Gewinnbeteiligung.
  • Putzhilfe / Putzkraft: Als Reinigungskraft bist Du verantwortlich für Sauberkeit und Hygiene im Fitnessstudio für Eingangsbereich, Umkleiden, Sanitäranlagen oder Geräte. Du kümmerst Dich auch um die Einhaltung von Qualitätsstandards und das Optimieren von Abläufen, wie das Auffüllen von Lagerbeständen oder Planen und Bestellen von Lieferungen.

Wie bekomme ich eine Fitnesstrainer Umschulung vom Arbeitsamt?

Wenn Du eine Umschulung zum Fitnesstrainer machen willst, kannst Du Dir leider nicht Deine vollen Ausbildungskosten vom Arbeitsamt bezahlen lassen. Stattdessen kannst Du Dich um einen Bildungsgutschein bewerben. Eine Voraussetzung für die Bewilligung der Umschulung durch die Agentur für Arbeit ist der Nachweis, dass du als qualifizierter Fitnesstrainer bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hättest. Um die Förderung zu bekommen, musst Du weder arbeitslos noch arbeitssuchend gemeldet sein. Allerdings sollten die von Dir gewählte Bildungseinrichtung über eine AZAV-Zertififizierung (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung.) verfügen. Wie viel Geld Du bei einer Umschulung vom Arbeitsamt bekommst und welche Bildungsträger oder Fortbildungen Dir zur Auswahl stehen, klärst Du aber am besten direkt mit der Behörde.