Fitnessökonomie

Wie werde ich Fitnessökonom?

Um Fitnessökonom zu werden, solltest du ein Studium im Bereich Fitnessökonomie anstreben, welches die Bereiche BWL und Gesundheitswissenschaften interdisziplinär verknüpft. Die genauen Zugangsvoraussetzungen variieren je nach Hochschule - um einen der beliebten Studienplätze zu ergattern, solltest du jedoch mindestens Abitur oder Fachabi vorweisen können. Selten muss auch eine sportliche Eignungsprüfung abgelegt werden. Inoffiziell solltest du auch persönliche Eigenschaften wie eine schnelle Auffassungsgabe, Kommunikationstalent, Verhandlungsgeschick und Überzeugungsfähigkeit mitbringen.

Wie lange studiert man Fitnessökonomie?

Die Regelstudienzeit für den Fitnessökonomie Bachelor beträgt in der Regel sechs Semester, also drei Jahre. Der Master-Studiengang kann bei optimalen Studienbedingungen und einer Portion Fleiß in nur vier Semestern, also zwei Jahren, abgeschlossen werden. Wenn du allerdings nur Teilzeit studierst und z.B. dual studierst oder neben dem Studium noch jobbst, kann das zu einer längeren individuellen Studiendauer führen.

Welche Inhalte erwarten mich beim Fitnessökonomie Studium?

Im Fitnessökonomie-Studium erwarten dich vielfältige Inhalte, die sich mit den wirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekten der Fitnessbranche auseinandersetzen. Dazu gehören Module wie:

  • Sportmanagement
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Marketing & Vertrieb
  • Trainingskonzeption
  • Personalmanagement
  • Rechnungswesen
  • Eventmanagement

Zusätzlich wirst du auch Kenntnisse in den Bereichen Sportwissenschaft, Ernährung und Gesundheitsförderung erwerben. Ergänzend zur Theorie sind Praxisprojekte und Praktika empfehlenswert, um dir praktische Erfahrungen und den direkten Einblick in die Fitnessbranche zu ermöglichen.

Ist Fitnessökonomie ein schweres Studium?

Die Schwierigkeit eines Studiums ist immer subjektiv und hängt von individuellen Faktoren wie Begabungen und Präferenzen sowie Abneigungen und Schwächen ab. Das Fitnessökonomie Studium erfordert ein gewisses Maß an wirtschaftlichem Verständnis, Organisationstalent und Interesse an sportwissenschaftlichen Themen. Durch die Kombination aus Branchenwissen und BWL-Kenntnissen sowie die Verwebung theoretischer und praktischer Inhalte sollte man auch mal um die Ecke denken können, um diesen Studiengang zu meistern. Mit einer guten Arbeitsorganisation, Motivation und Bereitschaft zum eigenständigen Lernen ist es jedoch gut zu bewältigen.

Verdient man beim Fitnessökonomie Studium Geld?

Während des Fitnessökonomie-Studiums erhalten die Studierenden üblicherweise kein Gehalt, da es sich um ein Vollzeitstudium handelt. Allerdings gibt es Möglichkeiten, durch studentische Nebenjobs oder Praktika nebenbei Geld zu verdienen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums und dem Einstieg in das Berufsleben als Fitnessökonom, ist ein angemessenes Gehalt zu erwarten. Das genaue Gehalt variiert jedoch je nach Arbeitgeber, Position und Berufserfahrung.

Welche Berufsaussichten habe ich als Fitnessökonom?

In den letzten Jahrzehnten hat sich im Bewusstsein der Gesellschaft ein regelrechter Sinneswandel hin zu proaktiver Gesundheitsvorsorge und persönlicher Fitness vollzogen. Eine zunehmende Anzahl an Menschen  aller Altersgruppen setzt aus den verschiedensten Gründen auf Training und eine aktive Lebensweise. Deshalb gehört die Fitnessbranche auch 2023 noch immer zu den Wachstumsbranchen und für Fitnessökonomen eröffnen vielfältige Karrierechancen. Absolventen können beispielsweise in Fitnessstudios, Sport- und Wellnesszentren, im Eventmanagement oder im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention tätig sein. Auch eine Selbstständigkeit als Betreiber eines eigenen Fitnessstudios oder einer sporttherapeutischen Praxis ist mit den erworbenen Kenntnissen möglich.

Welche ähnlichen Studiengänge gibt es?

Neben dem Studiengang Fitnessökonomie befassen sich weitere verwandte Studiengänge mit den Themen Sportmanagement und Gesundheitswirtschaft. Dazu gehören beispielsweise Sportökonomie, Gesundheitsökonomie oder Sportmanagement. Letztere bieten ebenfalls eine fundierte akademische Ausbildung im Bereich Sport und Gesundheit, jedoch mit differenzierten Schwerpunkten und Spezialisierungen.